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Die Energiewende ist da. Der Anteil der erneuerbaren Energien in der EU wird bis 2030 auf 32 Prozent ansteigen. Dies wird die Energiewirtschaft auch in Deutschland grundlegend verändern. KPMG zeigt gemeinsam mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Lösungsansätze für diese Situation auf – festgehalten im Whitepaper „Zukünftige Herausforderungen für Netzbetreiber in Deutschland“. 

Deutlich mehr Mess-, Steuer- und Kommunikationstechnik nötig

Mit beispielsweise Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen steigt die Zahl der Energieverbraucher zunächst weiter an. Sie sollen künftig immer mehr Strom aus dezentralen Sonnen- und Windenergieanalagen beziehen, die allerdings stark von der Wetterlage abhängig sind. Dennoch muss sichergestellt werden, dass immer ausreichend Energie zur Verfügung steht, und zwar dort, wo sie gebraucht wird. Wir werden daher künftig auch auf Anlagen setzen müssen, die in der Lage sind, flexibel und nach Bedarf Strom zu liefern. Wie das konkret aussehen soll, darüber besteht in Deutschland aktuell kein Konsens. Klar ist jedoch, dass für den Betrieb solcher Anlagen sowie die Überwachung der Stromnetze deutlich mehr Mess-, Steuer- und Kommunikationstechnik nötig ist. Auch aufgrund des Fachkräftemangels entsteht hier ein hoher Bedarf an Automatisierung.

Digitalisierung führt zu initial hohen Kosten und mehr Komplexität

Voraussetzung für eine Transformation der Stromnetze und ihre Steuerung ist eine umfassende Digitalisierung. Dazu gehört beispielsweise, Erzeugungs- und Nachfragedaten in einer Community Cloud zusammenführen. Informations- und Betriebstechnologie der Stromnetzbetreiber verschmelzen immer mehr. Dennoch bleibt unter anderem die Einführung einheitlicher Datenmodelle zur Integration von Mess- und Betriebsmittelinformationen eine Herausforderung. Hinzu kommen die initial hohen Investitionskosten solch einer Transformation sowie die deutlich höhere Komplexität des Betriebs.

Es bedarf eines Sicherheitssystems, das den Betrieb im Ernstfall aufrecht erhält

Mehr Digitalisierung und Automatisierung erhöhen das Risiko potenzieller Cyber-Angriffe auf die kritische Infrastruktur. Auch fehlerhafte Software-Updates, physische Schäden oder unsachgemäße Wartung können ernsthafte Störungen hervorrufen. Betreiber müssen daher parallel zur Transformation der Stromnetze auch geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Es bedarf eines resilienten Gesamtsystems, das ermöglicht, auch im Störungsfall den Betrieb aufrechtzuerhalten. Nicht zuletzt gilt es, den Anforderungen zunehmender nationaler sowie internationaler Sicherheitsstandards gerecht zu werden.

Informieren Sie sich im Detail über die hier genannten Herausforderungen sowie geeignete Lösungsansätze und profitieren Sie von unserer Expertise. Laden Sie jetzt unser Whitepaper „Zukünftige Herausforderungen für Netzbetreiber in Deutschland“ herunter.